Die eine ist die Königin von „Bares für Rares“, die andere die Schlagerkönigin. Ob sich Lisa Nüdling und Helene Fischer schon jemals getroffen haben, können wir an dieser Stelle nicht mit Sicherheit sagen. Dass Lisa jedoch nicht die Töne von Helene Fischers Song „Atemlos“ getroffen hat, dagegen schon. Doch seien wir ehrlich: So brillant singen wie Helene können nicht viele. Und wahrscheinlich ist Frau Fischer dafür keine so brillante Antikhändlerin wie „Bares für Rares“-Star Lisa Nüdling.

Doch nun genug der langen Vorrede. Die Frage, die sich hier stellt, ist doch Folgende: Warum sang Lisa Nüdling mitten in der „Bares für Rares“-Ausgabe Helenes bekanntesten Hit?

Ein Mikro bei „Bares für Rares“

Die Antwort liegt auf der Hand, wenn man weiß, welche Rarität an jenem Tag zum Verkauf stand. So hatte Hotelier Steffen Manthey aus Grünbach ein Mikrofon mit in die ZDF-Trödelsendung gebracht. Dieses hatte einst seinem Vater gehört, sollte nun bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden.

Doch war es überhaupt etwas besonderes? Schon, handelte es sich doch um ein Kondensatormikrofon der Firma Neumann. Gebaut wurde es zwischen 1957 und 1972. Dazu muss man sagen: Die Firma Neumann baut noch heute Mikrofone und ist bei Musikern sehr beliebt.

500 bis 600 Euro für das Mikro?

Schwierig jedoch: In der Sendung konnte nicht festgestellt werden, ob es noch funktioniert. Da jedoch das passende Netzteil fehlte, war das Rätsel auch nicht vor Ort lösbar. Würden trotzdem die 300 Euro erreichbar sein, die sich Steffen Manthey wünschte? Durchaus, wenn es funktioniert, so ZDF-Experte Detlev Kümmel, seien 500 bis 600 Euro machbar.

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Und dann ging es in den Händlerraum, beziehungsweise zu „Helene-Fischer-Double“ Lisa Nüdling. Die sang direkt lautstark ins Mikro. SO lautstark gar, dass der Kopf von Kollege Pauritsch in seiner Hand versank. Es schien fast, als sei er kurzzeitig selbst „atemlos“. Und auch die Zuschauer dürften sich spaßeshalber gefragt haben: Ist das Helene Fischer? Nein, natürlich nicht. Den Spaß jedoch war es allemal wert.

Problematisch war jedoch, dass unklar war, ob das Mikro noch funktionieren würde. Und so stockten die Preise bereits bei 180 Euro. Erst nachdem Manthey die Expertise nannte, gingen die Gebote weiter. Und so einigte man auf 410 Euro. Geboten von Jan Cizek.

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